Lieblich ist des Lenzes erstes Lächeln,
wenn in Blütenbäumen laue Luft sich wiegt.
und des Baches eisbefreite Welle
nicht mehr stockend durch die Flure rinnt.
Dann ermuntern sich zu neuem Leben,
die verblichenen Wiesen aus dem Winterschlafe
und das Gras wacht auf und decket träumend,
wiederum den Schoss der Mutter Erde.
Und die Blumen öffnen ihre Kelche,
alle die im späten Herbste starben,
richten sich aus ihrem dunklen Grabe,
neue empor im Glanz der Auferstehung.
O Natur-wie milde gibst du wieder,
was dein feierlicher Gang zerstöret,
Fest im stillen,ewig gleichen Kreislauf,
folgt auf deinem Ernst ein mildes Lächeln.
Nicht Vernichtung,nur ein leiser Schlummer,
hält des Frühlings holde Lust gefangen,
bald bekränzt mit Veilchen kehrt er wieder,
süß umhüllt von Nachtigallentönen.
Doch wann kehrt der Liebe Frühling wieder?
Ach verscheucht hat ihn die Nacht der Trennung
und der Winterdauer einer ewigen Ferne,
tötet rau das zarte Grün der Hoffnung.
Das Beisammen Lebens Stündenblumen,
starben hin im Seufzerhauch des Abschieds,
kummervoll benetzt von heißen Tränen,
sind der Freude Rosen längst verblichen.
Keine Sonne wird sie neu erwecken,
keines Wiedersehens goldener Schimmer,
winkt des Glückes lichterfüllte Tage,
aus dem Grabe der Vergangenheit hervor.
Traurig zieht der Jahreszeiten Wchsel,
meinem stillumwölkten Blick vorüber,
ach es folgt der Frühling auf den Winter,
aber nimmer kehrt der Liebe Frühling wieder.
Sera2012
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